Qualitäts- und Nachhaltigkeitsnorm

Ein modulares Qualitätssystem, entwickelt mit und für das Praxisfeld.

Ein dynamischer und anpassungsfähiger Ansatz

Die AFISA-VFAS hat ein einzigartiges Qualitätssystem entwickelt, das auf einem modularen Modell basiert und es den Pflegeheimen sowie den Spitexdienste im Kanton Freiburg ermöglicht, einen schrittweisen, flexiblen und an ihre Realität angepassten Qualitätsansatz zu verfolgen.

Dieses Modell besteht aus drei sich ergänzenden Modulen, die eine solide Struktur bieten und gleichzeitig den Organisationen die Freiheit lassen, Werkzeuge und Prozesse an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen:

Das Basismodul: Definiert die gemeinsamen Grundlagen für alle Strukturen, einschliesslich Governance, Risikomanagement, Schulung und kontinuierlicher Verbesserung.
Das Modul für Pflegeheime und Tagesstätten: Unterstützt die Betreuungsstrukturen bei der Organisation und Optimierung des Betreuungsprozesses für die Begünstigten.
Das Modul für Spitexdienste: Geht gezielt auf die Herausforderungen von Spitex ein und gewährleistet eine strukturierte und kohärente Betreuung der erbrachten Leistungen.

Dieses strukturierte, aber dennoch anpassungsfähige System ermöglicht es jeder Organisation, die Qualitätsnorm schrittweise einzuführen, entsprechend ihren Prioritäten und Kapazitäten.

Ein kooperativer Ansatz, gemeinsam mit der Praxis entwickelt

Von Anfang an wurde ein partizipativer Ansatz gewählt. Anstatt eine von oben vorgegebene Norm aufzuzwingen, wurden die Akteure vor Ort – Fachkräfte aus den Pflegeheimen und aus Spitex, Qualitätsverantwortliche und die Geschäftsleitungen – in die gemeinsame Entwicklung eines praxisnahen, anwendbaren und an die konkreten Bedürfnisse des Sektors angepassten Referenzrahmens einbezogen.

🔹 Drei spezialisierte Arbeitsgruppen wurden für jedes Modul eingerichtet. Jede Gruppe arbeitete an den spezifischen Anforderungen ihres Bereichs, um eine kohärente Gesamtlösung und eine Anpassung an die Gegebenheiten vor Ort sicherzustellen.

🔹 Eine breite Konsultation wurde anschliessend unter allen Mitgliedern durchgeführt, um Meinungen einzuholen, den Referenzrahmen zu verfeinern und seine Eignung für die Vielfalt der Strukturen im Kanton zu gewährleisten.

🔹 Ein Pilotprojekt wurde innerhalb der Spitex eines Gesundheitsnetzes durchgeführt, um die Umsetzung des Qualitätssystems zu testen und die Werkzeuge anhand von Rückmeldungen aus der Praxis anzupassen.

🔹 Ein praxisnaher und anwendbarer Rahmen: Jede Anforderung basiert auf erprobten Praktiken und anerkannten Standards, um eine kohärente und wirksame Umsetzung zu gewährleisten.

Dank dieses kooperativen Ansatzes ist die Qualitätsnorm nicht nur eine administrative Verpflichtung, sondern ein konkretes Instrument zur kontinuierlichen Verbesserung, das mit und für die Fachkräfte des Sektors entwickelt wurde.

Ein kooperativer Ansatz, gemeinsam mit der Praxis entwickelt

Unser Qualitätssystem beschränkt sich nicht darauf, Standards festzulegen – es begleitet die Organisationen auf dem Weg zu einer kontinuierlichen Verbesserung.

📌 Ein klarer Referenzrahmen: Eine gemeinsame Sprache für alle Akteure des Sektors.
📌 Eine schrittweise Umsetzung: Ein flexibler Ansatz, der es jeder Struktur ermöglicht, sich in ihrem eigenen Tempo weiterzuentwickeln.
📌 Eine präzise Nachverfolgung: Selbstbewertungsinstrumente, Audits und Begleitung zur Sicherstellung der Anwendung bewährter Praktiken.

🔎 Alle Dokumente zur Qualitätsnorm sind im Intranet verfügbar.